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Landwirtschaftsnews

Artikel der Ausgabe Sommer 2023:

Abfindungszahlungen an weichende Erben bei der Hofübergabe

Abfindungszahlungen an weichende Erben bei der Hofübergabe

Wie sind weichende Erben bei einer Hofübergabe im Rahmen der Land- und Forstwirtschaft abzufinden?
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Mehr Transparenz für die Finanz bei Inseraten auf Onlineplattformen

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Welche Transaktionen auf Onlineplattformen werden an die Finanz gemeldet?
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Wie sind Ausschüttungen oder Zuwendungen aus Agrargemeinschaften steuerlich zu behandeln?

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Steuerliche Behandlung der Ausschüttung oder Zuwendung von Agrargemeinschaften.
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Wie hoch sind die Zinsen, falls ich meine Steuern später bezahle?

Wie hoch sind die Zinsen, falls ich meine Steuern später bezahle?

Mit Stundung und Ratenzahlung können Steuern später bezahlt werden.
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Wie sind Rodungs- und Stilllegungsprämien steuerlich zu behandeln?

Wie sind Rodungs- und Stilllegungsprämien steuerlich zu behandeln?

Steuerliche Behandlung von Rodungs- und Stilllegungsprämien bei Obst- und Weinbaubetrieben.
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Regelbedarfsätze für Unterhaltsleistungen für 2023

Regelbedarfsätze für Unterhaltsleistungen für 2023

Regelbedarfsätze sind unter bestimmten Voraussetzungen für den Unterhaltsabsetzbetrag relevant.
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Wie können Konflikte in Teams gelöst werden?

Wie können Konflikte in Teams gelöst werden?

Tipps für die Führungsaufgabe Konfliktmanagement.
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Wie hoch sind die Zinsen, falls ich meine Steuern später bezahle?

Wie hoch sind die Zinsen, falls ich meine Steuern später bezahle?

Zuerst ist die Frage zu klären, ob offene Abgabenschuldigkeiten später bezahlt werden können. Werden Abgaben nicht fristgerecht entrichtet, so kann das Finanzamt Einbringungsmaßnahmen (Vollstreckungshandlungen) setzen. Die Bundesabgabenordnung sieht allerdings auch vor, dass unter bestimmten Voraussetzungen auf Ansuchen des Abgabenpflichtigen die Abgabenbehörde

  • das Hinausschieben des Zeitpunktes der Entrichtung der Abgaben (Stundung) oder
  • die Entrichtung in Raten

bewilligen kann. Die Erteilung der Bewilligung liegt, wenn die Voraussetzungen gegeben sind, im Ermessen des Finanzamts.

Die sofortige (oder sofortige volle) Entrichtung der Abgaben muss für den Abgabepflichtigen

  • mit erheblichen Härten verbunden sein (z. B. wirtschaftliche Notlage) und
  • die Einbringung der Abgaben darf durch den Aufschub nicht gefährdet sein.

Das Vorliegen dieser Voraussetzungen hat der Abgabepflichtige laut Verwaltungsgerichtshof aus eigenem Antrieb konkretisiert anhand seiner Einkommens- und Vermögenslage überzeugend darzulegen. Für die Behörde kommt nur die Bewilligung einer Zahlungserleichterung bei solchen Abgaben in Betracht, die beim Antragsteller Gegenstand von Einbringungsmaßnahmen sein können.

Das Ansuchen kann formlos gestellt und sollte spätestens am Fälligkeitstag eingebracht werden. Auch eine elektronische Einbringung über Finanz-Online ist möglich. Wird das Ansuchen um Zahlungserleichterung fristgerecht eingebracht, so ist kein Säumniszuschlag zu entrichten und dürfen bis zur Erledigung des Ansuchens keine Einbringungsmaßnahmen bezüglich des beantragten Betrages gesetzt werden. Weitere Voraussetzungen sind zu beachten.

Bewilligt die Behörde eine Zahlungserleichterung, so fallen (seit 22.3.2023) Stundungszinsen in Höhe von 4,88 % (Stand Anfang Mai 2023, Zinssatz kann sich ändern) von jenem Betrag, der € 750,00 übersteigt, an. Dabei sind Stundungszinsen, die den Betrag von € 50,00 nicht erreichen, nicht festzusetzen.

Stand: 29. Mai 2023

Bild: Tiko - stock.adobe.com

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